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Hill vergleicht Red-Bull-Dominanz mit Mercedes

Red Bull muss nächstes Jahr scharf sein: Dominanz nicht ganz so groß wie bei Mercedes

17. Dezember 2022 ab 17:59
  • GPblog.com

Red Bull Racing ließ in dieser Saison praktisch nichts von der Konkurrenz unangetastet. Während Max Verstappen den Weltmeistertitel holte, gewann die österreichische Formation auch die Konstrukteursmeisterschaft. Damon Hill fragt sich jedoch, wie groß die Dominanz wirklich ist.

Der ehemalige Formel-1-Fahrer fand es clever, wie Red Bull seine Konkurrenten geschlagen hat. Ferrari hatte einen starken Start in die Saison, musste aber bald aussteigen. Bei Mercedes traten schon früh im Jahr Probleme mit dem Torpedo auf, die auch das Team von Toto Wolff daran hinderten, sich durchzusetzen. In der Schlussphase der Saison gelang es jedoch beiden Teams, dem Sieg näher zu kommen.

"Ferrari war am Ende nicht allzu weit von ihnen entfernt", analysierte Hill im Gespräch mit Sky Sports. "Wir wissen nicht, wie viel mehr sie in der Hand hatten, aber sie waren ziemlich nah an Red Bull dran und in Brasilien war Mercedes unter anderen Umständen konkurrenzfähig."

Red Bull im Vergleich zur Mercedes-Periode

Hill rechnet daher nicht damit, dass Red Bull in den kommenden Saisons den Weltmeistertitel schon sicher hat. Da die Österreicher 2023 weniger Zeit im Windkanal haben werden, werden Ferrari und Mercedes einen Vorteil haben. Außerdem, so Hill, ist die Situation anders als zwischen 2014 und 2020, als Mercedes das größte Team war. "Ihre Dominanz ist nicht ganz so dominant wie der Wechsel von Mercedes in die Hybrid-Ära", verweist er auf den aktuellen Vorsprung von Red Bull.